indeland: Entlang der renaturierten Inde
Jülich
Die mit knapp 20 km zwar recht lange, jedoch steigungsarme Wanderung führt von der Festungs- und Forschungsstadt Jülich über Kirchberg und entlang des Flüsschens Inde bis zum Bahnhof in Weisweiler. Auf dem Streckenabschnitt um den Tagebau Inden begleiten wir die renaturierte Inde durch eine naturnahe Flusslandschaft, in der zahlreiche Pflanzen und Tiere einen Lebensraum gefunden haben. Aussichtpunkte bieten einen Blick in den heute noch aktiven Tagebau Inden.
Jülich ist eine eigene Reise wert, um die Festungs-, Renaissance und heutige Forschungsstadt zu entdecken. Auf Herzog Wilhelm, der vor rund 400 Jahren gelebt hat, geht unter anderem der Bau der noch heute erhaltenen Zitadelle mit Residenzschloss und der Grundriss der innerstädtischen Bebauung zurück. Auch die Franzosen und Preußen hinterließen ihre architektonischen Spuren, der Grundriss der Innenstadt blieb aber bis heute unverändert und stellt eine Idealstadtanlage der Renaissance aus dem 16. Jahrhundert dar. Als Forschungsstadt hat sich Jülich in der heutigen Zeit weit über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht, und das Forschungszentrum zählt zu den führenden Einrichtungen in Deutschland. In seinen Instituten und Kompetenzzentren untersuchen Wissenschaftler komplexe Themen wie beispielsweise im Bereich der Brennstoffzellenentwicklung und der Biotechnologie, zum Strukturwandel sowie zur Quantentechnologie.
Wegbeschreibung